Den letzten Spieltag der Feldsaison in der zweiten Bundesliga gingen die Faustballerinnen des SV Tannheim entspannt an, da der dritte Tabellenplatz schon gesichert war. Ziel war es die drei Nachwuchsspielerinnen Theresa Imhof, Alisa Huber und Elena Harrer erfolgreich "einzubauen" und weitere Spielerfahrung zu sammeln.
Gleich in der ersten Partie standen deshalb Elena Harrer im Zuspiel und Theresa Imhof in der Abwehr mit den drei erfahrenen Spielerinnen Lena Mertz, Klara Mahle und Sabrina Schütz dem SV Wacker Burghausen gegenüber. Durch druckvolle Angaben, klare Absprachen der Erfahrenen mit den jungen Spielerinnen und gutes Stellungsspiel ließ man dem Gegner kaum eine Chance und gewann klar mit 3:0 Sätzen (11:4, 11:7, 11:5). Dass es gegen den TV Neugablonz nicht ganz so einfach werden würde, zeigte sich deutlich an den kräftiger geschlagenen Bällen im ersten Spiel, als der TVN die Mädels des SV Wacker Burghausen ebenfalls mit 3:0 besiegte. Anfängliche Unsicherheiten in der Abwehr und zu viele Eigenfehler aufseiten des SV Tannheim verhalfen dem TVN zu zwei recht deutlichen Satzgewinnen. Alisa Huber kam jedoch immer besser mit den lang geschlagenen Bällen zurecht und Simone Hummel unterstützte sie in der Abwehrarbeit, um einen ordentlichen Spielaufbau zu gewährleisten. Lena Mertz punktete ein ums andere Mal mit kraftvoll geschlagenen Bällen, so dass der dritte Satz mit 11:9 auf das Konto der Tannheimer ging. Im vierten Satz musste Klara Mahle wegen starken Schulterschmerzen vom Platz, so dass nun Sarah Reisch ins Spiel kam. Durch Teamgeist und gutem Spielaufbau verbuchte der SVT auch den vierten Satz(11:5) auf ihrer Seite. Im entscheidenden fünften Satz setzte Neugablonz die Tannheimerinnen nochmals mächtig unter Druck und lagen beim Seitenwechsel mit 6:2 in Führung. Trainerin Katharina Friedrich entlastete die jungen Spielerinnen und wechselte die Erfahrenen Franziska Kohler und Sabrina Schütz ein. Sarah Reisch rückte auf ihren Stammplatz in der Mitte und Simone Hummel verrichtete den rechten Angreiferposten. Nach ein zwei geschickt ausgespielten Punkten war der SVT zurück und alle glaubten daran das Spiel noch drehen zu können. Auf dem Spielfeld wurde gehechtet und gekämpft, zudem feuerten die mitgereisten Fans das Team lautstark an. So gelang den württembergischen Faustballdamen in einem spannenden Spiel ein 3:2 Sieg.
hinten von links: Sarah Reisch, Sabrina Schütz, Franziska Kohler, Klara Mahle, Katharina Friedrich
vorne von links: Simone Hummel, Elena Harrer, Alisa Huber, Theresa Imhof, Lena Mertz